Einfache Sprache:
Im Haus am Park hat die Feuerwehr Waldbröl eine Übung gemacht.
Das ist wichtig, damit im Not-Fall alles gut klappt.
Für die Übung hat sich die Leitung von der Feuerwehr eine Situation ausgedacht.
Die Feuerwehr-Leute kannten die Situation vorher nicht.
Das war wichtig, damit die Übung echt wirkt.
Diese Situation hat sich die Feuerwehr-Leitung ausgedacht:
Vor der Tür vom Haus am Park steht ein Auto.
Das Auto fängt an zu brennen.
Die Flammen gehen vom Auto auf das Haus über.
Überall im Haus ist Rauch.
Die Leute müssen aus dem Haus gerettet werden.
Auch Bewohner vom Haus haben geholfen, dass alles echt wirkt.
Die Bewohner haben sich von den Feuerwehr-Leuten retten lassen.
So konnte die Feuerwehr üben, wie man Menschen mit Beeinträchtigung rettet.
Und was wichtig ist, zum Beispiel wenn ein Mensch im Rollstuhl sitzt.
Die Übung hat eine Stunde und eine halbe Stunde gedauert.
Diese Feuerwehr-Einheiten haben bei der Übung mitgemacht:
- Löschzug Waldbröl
- Einheit Thierseifen
- Einheit Geilenkausen
- Einheit Heide
Daniel Wendeler ist der Leiter von der Feuerwehr Waldbröl.
Er hat die Übung mit er-arbeitet.
Viele kennen ihn, weil er auch in der BWO arbeitet.
Er ist Leiter von der EDV.
Auch Manfred Wagner hat viel geholfen.
Er ist der Technische Leiter im HBW.
Im HBW sind alle froh, dass die Feuerwehr solche Übungen macht.
So kann sie uns im Not-Fall gut helfen.
Darum sagen wir danke an:
- Alle Feuerwehr-Männer und Feuerwehr-Frauen
- Daniel Wendeler
- Manfred Wagner
- alle Helfer
Schwere Sprache:
Ein Einsatz in einer Einrichtung wie der HBW GmbH stellt die Feuerwehr vor ganz besondere Herausforderungen. Denn hier leben nicht nur mehr Menschen gemeinsam unter einem Dach als in vielen Privathäusern, auch die besonderen Bedarfe der Menschen mit Beeinträchtigungen stellen die Feuerwehrfrauen und -männer vor besondere Herausforderungen. Darum sind wir den Feuerwehren dankbar, dass sie sich so gut es geht auf diese Einsätze vorbereiten und die verschiedenen Szenarien immer wieder trainieren – so wie die Feuerwehr Waldbröl dies am Sonntag, 4. August, im HBW-Haus „Haus am Park“ getan hat:
Um 10 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die ersten Einsatzkräfte des Löschzugs Waldbröl. Ein nah am Eingang des Hauses geparktes Fahrzeug, so das Szenario, war in Brand geraten. Als die ersten Kräfte eintrafen, stand es bereits in Vollbrand, die Flammen waren auf einen Raum im Untergeschoss des Hauses übergegangen. Durch geöffnete Fenster und Türen verbreitete sich der Rauch auch in den oberen Etagen, das Treppenhaus war komplett verraucht. Die anfänglich übersichtlich scheinende Lage hatte in kürzester Zeit an Dramatik und Brisanz gewonnen, denn auch Bewohnende galten als vermisst. So wurden auch die Einheiten Thierseifen, Geilenkausen und Heide an den Ort des Geschehens gerufen.
Der Rauch wurde mithilfe einer Nebelmaschine simuliert und sowohl Mitglieder der Jugendfeuerwehr Waldbröl als auch Bewohnende des Hauses stellten sich als Personen zur Verfügung, die evakuiert werden mussten. So konnten die Feuerwehrleute unter realistischen Bedingungen trainieren, Menschen aus einem Gebäude zu retten. Auch Atemschutzgeräte kamen dabei zum Einsatz. Nach gut eineinhalb Stunden wurde die Übung beendet – und alle Verantwortlichen zogen ein positives Fazit. Es blieb das gute Gefühl zu wissen, dass mit der Feuerwehr Waldbröl eine Truppe bereitsteht, die durch Können, Erfahrung und die richtige Ausrüstung in der Lage ist, unsere Menschen auch aus solch brenzligen Situationen zu retten.
Das Übungsszenario wurde unter der Leitung von Daniel André Wendeler erarbeitet. Im Ehrenamt leitet er die Feuerwehr Waldbröl, hauptberuflich ist er IT-Systemadministrator bei der BWO GmbH. Ebenfalls tatkräftig unterstützt wurde die Planung und Durchführung der Großübung von Manfred Wagner, technischer Leiter und Brandschutzbeauftragter der HBW GmbH. Er nutzte die Gelegenheit auch, den Feuerwehrleuten vor Ort einige Besonderheiten des Gebäudes zu zeigen. Wir danken der Feuerwehr Waldbröl, Daniel Wendeler, Manfred Wagner und allen an der Übung Beteiligten für ihren Einsatz.