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Hier gibt es Neuigkeiten rund um unsere Veranstaltungen und Aktivitäten
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Willkommen im HBW
Dienstag, 15. August 2023
Einfache Sprache:
Im HBW gibt es 9 neue Auszubildende.
Dazu sagt man auch: Azubis.
Die neuen Azubi sind: Chris Janzen, Vivien Eckert, Nena Buchen, Thomas Wink, Hanna Schaumann, Leana Nau, Sarah Eisenbach, Timo Adomeit und Julian Huth.
An ein paar Tagen in der Woche besuchen sie auch eine Schule.
Nach 3 Jahren ist ihre Ausbildung vorbei.
Dann sind sie Heil-Erziehungs-Pfleger.
Dabei wünschen wir viel Erfolg.
Und sagen: Herzlich willkommen.
Schwere Sprache:
Mit den neuen Azubis Chris Janzen, Vivien Eckert, Nena Buchen, Thomas Wink, Hanna Schaumann, Leana Nau, Sarah Eisenbach, Timo Adomeit und Julian Huth ist die HBW-Familie wieder gewachsen. Die jungen Leute starteten Anfang August ihre dreijährige Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger*in. Fortan verbringen sie drei Tage der Woche in einer Einrichtung des HBW, zwei Tage pro Woche erfolgt die schulische Ausbildung am Institut für Weiterbildung in der Kranken- & Altenpflege gGmbH in Waldbröl.
Begrüßt und willkommen geheißen wurden die Azubis gestern von Geschäftsführer Jens Kämper, dem Technischen Leiter Manfred Wagner und Kathrin Lebon von der Personalabteilung. Auch ihre Mentoren lernten die „Neuen“ beim gemeinsamen Mittagessen kennen. Die erfahrenen HBW-Mitarbeiter*innen stehen ihrem jeweiligen Azubi während der gesamten Ausbildungszeit als Mentor zur Seite. Sie sind Ansprechpartner und Vertrauensperson, führen monatliche Gespräche mit den Azubis, begleiten ihre Schulprojekte und vieles mehr. Am Ende einer erfolgreichen Lehrzeit sind sie dann natürlich auch bei der Zeugnisvergabe dabei, um zu gratulieren.
Alle Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Klient*innen des HBW sagen „herzlich willkommen“ und „schön, dass ihr da seid!“. Wir wünschen eine erfolgreiche Ausbildungszeit!
BWO-Reporter im Einsatz: Drachenbootrennen auf dem Fühlinger See
Donnerstag, 13. Juli 2023
Markus Leonhard ist Reporter bei der BWO-Zeitung „Rundblick“. Er hat den Ausflug des HBW an den Fühlinger See begleitet und diesen Bericht und Fotos mitgebracht:
Im Juni sind wir vom HBW mit einer großen Gruppe an den Fühlinger See nach Köln gefahren. Weil wir so viele Personen waren, mussten wir extra einen Reisebus buchen. Dort fand im Rahmen des integrativen Sporttages der Stadt Köln das Drachenbootrennen statt. Bei diesem Event treten verschiedene Wohneinrichtungen und Werkstätten in Drachenbooten gegeneinander an. Auch das HBW war mit einem Boot am Start.
In dem Boot saßen wir mit insgesamt 18 Personen. Es waren viele Bewohner und Klienten aber auch Betreuerinnen und Betreuer aus den unterschiedlichen Bereichen dabei. Stine Hundhausen aus dem BeWo hat als Trommlerin den Takt vorgegeben. In den beiden Vorläufen haben wir jeweils den dritten Platz belegt. Im Finallauf konnten wir uns dann nochmal steigern und haben dort den ersten Platz in diesem Finale geholt. Danach war die Stimmung natürlich super. Unsere Trommlerin Stine hat bei der Siegerehrung gemeinsam mit den Ruderinnen Manuela Boos und Julia Völker und Teamkapitänin Brisca Schmidt den Pokal entgegengenommen.
Nach der Siegerehrung haben alle gemeinsam die Pavillons abgebaut und sind glücklich und zufrieden mit dem Reisebus wieder in Richtung Heimat gestartet.
Ein Bikertreff der besonderen Art
Montag, 19. Juni 2023
Rund 70 Gespanne und 20 Begleitmotorräder säumten am vergangenen Samstag die gesperrte Straße „Am Verkehrskreuz“ in Wiehl Bomig. Aus ganz Deutschland waren die Fahrer teils schon am Vortag nach Wiehl gekommen und hatten dabei nur ein Ziel: Menschen mit Beeinträchtigung einen Platz in ihrem Gefährt anbieten und ihnen somit eine Freude bereiten. Für die meisten Fahrer war es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten, denn die „Oberbergische Ausfahrt“ hat sich mittlerweile zu einem beliebten Treff in der Szene entwickelt. „Die Fahrer sind froh, dass die Ausfahrt endlich wieder stattfindet“, wussten die Organisatoren Detlef Pack vom Treffpunkt Lebensfreude e.V. zu berichten. In Kooperation mit der HBW Heimat. Begleitung. Wohnen. GmbH lud der Verein bereits zum fünften Mal zu der Veranstaltung ein.
Froh, dass die Veranstaltung nach der Corona-Zeit endlich wieder stattfinden konnte, waren aber nicht nur die Fahrer, sondern ganz besonders auch ihre Mitfahrer. Damit die über 100 angemeldeten Menschen mit Beeinträchtigungen in den Genuss einer Ausfahrt kamen, fuhren die Fahrer die 39 Kilometer durch Wiehl und Reichshof gleich zweimal. Den Startschuss zur ersten Ausfahrt gab Landrat Jochen Hagt, der auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hatte. „Die Veranstaltung ist ein Highlight im Jahreskalender des Oberbergischen Kreises und mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern und Organisatoren, die diesen tollen Tag möglich machen“, so Hagt. Diesem Dank schlossen sich auch Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker, Reichshof stellvertretende Bürgermeisterin Sarah Schmidt und HBW-Geschäftsführer Jens Kämper an.
Als es schließlich losging, kannte die Begeisterung kein Halten mehr: Fahrer und Mitfahrer strahlten um die Wette, während sie an den winkenden und klatschenden Zuschauern an der Strecke vorbeifuhren. Nach den beiden Ausfahrten feierten die Biker, die Menschen mit Beeinträchtigung und die Besucher gemeinsam weiter. Auf der Bühne sorgten die inklusive Tanzgruppe „ArtSider“ unter der Leitung von Hiltrud Grübling und die HBW-Cheerleader, die sich aus Klienten und Bewohnern der HBW GmbH zusammensetzen, für Stimmung. Die Tanzgruppe „Crazy Girls“ des Bielsteiner Karnevalvereins begeisterte mit flotten Tänzen und akrobatischen Einlagen und ließ dabei nicht vermuten, dass es für viele der jungen Tänzerinnen der erste öffentliche Auftritt war. Und was wäre eine Biker-Veranstaltung ohne Rockmusik? Für die passenden Töne sorgte die Coverband „Frau Lange rockt“ mit gleich zwei Auftritten, bei denen die Biker und ihre „Mitfahrer“ gemeinsam das Tanzbein schwangen.
Mitarbeitende der Deutschen Post - Niederlassung Brief Bonn engagierten sich im Rahmen ihres Global Volunteer Days und packten ebenso wie Feuerwehrleute der Einheit Wiehl-Bomig, Ehrenamtler des Treffpunkts Lebensfreude und die Mitarbeitenden des HBW dort mit an, wo Hilfe gebraucht wurde. Der Dank der Veranstalter galt diesen Helfern und allen Sponsoren, die die Oberbergische Ausfahrt und ihren reibungslosen Ablauf möglich gemacht haben.
Neuer Name, bewährte Werte
Mittwoch, 7. Juni 2023
Information für unsere Bewohner in leichter Sprache: Hier klicken
1963 schlossen sich Eltern von Kindern mit kognitiven Beeinträchtigungen aus dem Wunsch heraus zusammen, Fördermöglichkeiten und Perspektiven für ihre Kinder zu schaffen. Denn diese suchte man in einer Zeit, als es noch nicht mal eine Schulpflicht für sie gab, in der Region vergebens. Als erstes gründete der Verein also die „Tagesförderstätte für geistig und körperlich behinderte Kinder“ in Derschlag, in der über 30 Kinder betreut und schulisch gefördert wurden. In den nächsten Jahren baute der Verein seine Angebote immer weiter aus und kann heute in jeder Lebensphase die passende Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Familien bieten: von der Förderung im frühen Kindesalter (Haus früher Hilfen) über Arbeit (BWO) und Wohnen (HBW) bis hin zur Freizeit (Offene Angebote und Viel-Falter-Reisen).
Durch diese umfassenden Angebote ist der Verein in der Regel in der Lage, Menschen mit Beeinträchtigungen auf ihrem gesamten Lebenspfad kompetent zu begleiten – und mit ihnen gemeinsam stark durchs Leben zu gehen. Dies bringt der Verein ab sofort mit einem neuen Namen, Logo und Slogan zum Ausdruck. Aus dem „Verein zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder Oberbergischer Kreis e.V.“ wird „Lebenspfade Oberberg e.V.“ Der Slogan „Gemeinsam stark durchs Leben“ gibt dabei den Anspruch wieder, den der Verein an sich selber stellt.
In diesem Zuge erhalten auch die beiden Einrichtungen des Vereins, BWO Behinderten Werkstätten Oberberg GmbH und die HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH, neue Namen. Ebenso wie beim Verein war es hier das Ziel, den Begriff „Behinderung“ hinter sich zu lassen, dabei aber gleichzeitig die gut etablierten Abkürzungen BWO und HBW zu erhalten.
Aus der BWO Behinderten Werkstätten GmbH wurde so die BWO Bilden. Wirken. Oberberg, GmbH. „Wir verstehen uns seit jeher nicht nur als Stätte der Arbeit, sondern auch als Ort, an dem unseren Beschäftigten umfassende Bildung zuteilwird und an dem sie ihre Wirksamkeit erleben können“, so BWO-Geschäftsführer Jens Kämper. Aus der HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH wurde die Heimat. Begleitung. Wohnen. GmbH. Auch hier ist der Name Programm: Mit den besonderen und ambulanten Wohnkonzepten wird den Bewohnenden und Klient*innen mehr als ein Ort zum Wohnen und die Begleitung in allen Lebensbereichen angeboten. Im HBW finden sie eine Heimat, in der sie so wie sie sind Wertschätzung erfahren.
Neben der Agentur Mues + Schrewe und Mitarbeitenden aus allen Einrichtungen waren auch Beschäftigte der BWO und Klient*innen des HBW am Projekt beteiligt. „Ihnen danken wir besonders für ihre Ideen und wertvollen Impulse“, so Jens Kämper. Der Geschäftsführer von HBW und BWO sowie Ulrich Pflitsch, Vorstandsvorsitzender des Vereins, freuen sich über die große Akzeptanz der neuen Namen: „Die Mitgliederversammlung hat die Namensänderung des Vereins einstimmig beschlossen und auch aus den Einrichtungen hört man nur Zustimmung“, erklärt Ulrich Pflitsch. Gemeinsam freue man sich nun unter Namen auftreten zu können, die die zukunftsorientierte Ausrichtung des Vereins und seiner Ausrichtungen zum Ausdruck bringen.