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Hier gibt es Neuigkeiten rund um unsere Veranstaltungen und Aktivitäten
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Inklusive Kunst-Aktion mit den Farben der Natur
Dienstag, 30. Mai 2023
Einfache Sprache:
In der Tagbetreuung im Haus Am Konradsberg fand eine Aktion mit Ecoprint statt.
Ecoprint bedeutet: Man färbt Stoffe oder Papier mit Pflanzen.
Wie das geht, hat Christiane Roth erklärt.
Sie ist eine Künstlerin.
Eingeladen waren auch Senioren, die nicht im Haus wohnen.
So wurde es eine Aktion für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Die Teilnehmer haben Stoff-Taschen gefärbt.
Das haben sie so gemacht:
Sie haben Pflanzen gesammelt.
Sie haben die Pflanzen auf den Stoff gelegt.
Sie haben den Stoff fest zusammen-gerollt und in Wasser-Dampf gelegt.
Dann mussten die Teilnehmer warten.
In dieser Zeit haben sie zusammen gegessen.
Und Bücher gebunden.
Die Bücher und die Stoff-Taschen sind richtige Kunstwerke geworden.
Alle hatten Spaß.
Im Herbst gibt es darum eine Wiederholung.
Schwere Sprache:
Stoffe mit Pflanzen in bunte Kunstwerke verwandeln – wie das mit der natürlichen Färbetechnik Ecoprint funktioniert, erfuhren die Besucher*innen der Tagbetreuung im Haus Am Konradsberg kürzlich von Künstlerin Christiane Roth. Zu diesem Workshop hatten die Mitarbeitenden der Tagbetreuung auch die OASe Wiehl eingeladen, sodass aus der Kunstaktion eine inklusive Veranstaltung wurde.
Gemeinsam wurden im Garten des Hauses Pflanzen gesammelt, auf Stofftragetaschen gelegt, zu festen Päckchen „geschnürt“ und in heißem Dampf eingelegt. Während die Pflanzen so ihre Farbe an den Stoff abgaben, war Zeit für ein gemeinsames Mittagessen und eine weitere Kunstaktion: Aus bereits mit Ecoprint gefärbtem Papier banden die Senioren der OASe Wiehl und der Tagbetreuung individuelle Bücher. Genau wie die Stofftaschen entpuppten sich diese nach der Fertigstellung als kleine Kunstwerke, auf die alle Teilnehmenden zurecht stolz waren.
Dass es im Herbst eine Wiederholung geben wird, steht für Kristin Soest, Leiterin der Tagbetreuung, bereits jetzt fest: „Dann geben die Pflanzen wieder ganz andere Farben ab und es wird spannend sein zu sehen, welche Töne die Natur dann auf unsere Stoffe zaubert“.
Sicherer über die Straße in Kehlinghausen und Oberbantenberg
Donnerstag, 30. März 2023
Einfache Sprache:
Das Kehlinghaus liegt an der Bielsteiner Straße.
Auf der Straße ist viel Verkehr.
Und die Autofahrer fahren oft zu schnell.
Auch auf der Oberbantenberger Straße ist viel Verkehr.
An der Straße liegen die HBW-Häuser:
- Arche Noah
- Wohnverbund Gähnfeld und
- Holzhof.
Der viele Verkehr ist für alle Bewohner gefährlich.
Jetzt gibt es Tafeln, die den Autofahrern zeigen: So schnell fährst du.
So merken die Autofahrer, wenn sie zu schnell fahren.
Das macht die Situation sicherer.
Die Tafeln hat das HBW aufgestellt.
Das konnte das HBW, weil die Wiehler Sozialstiftung geholfen hat.
Die Stiftung hat die Tafeln bezahlt.
Bürgermeister Ulrich Stücker ist der Vorsitzende der Stiftung.
Angelika Stückemann ist die Geschäftsführerin der Stiftung.
Sie haben das Kehlinghaus besucht.
Und sich die Tafeln angeguckt.
Die Bewohner, Mitarbeiter und Jens Kämper haben gesagt: Danke.
Schwere Sprache:
Nur wenige Meter sind es von der Bielsteiner Straße im Wiehler Ort Kehlinghausen bis zur L305 und damit zur Verbindungsstraße nach Wiehl, Gummersbach und der Auffahrt zur A4. Kein Wunder also, dass das Verkehrsaufkommen hier hoch ist und dabei auch häufig zu schnell gefahren wird. Besondere Sorgen machte dies der HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH. Der Wohnanbieter der Eingliederungshilfe unterhält in der Bielsteiner Straße seit 2016 ein Wohnhaus, in dem sechs Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung leben. Sie werden morgens von einem Busunternehmen zur Arbeit in die BWO Behinderten Werkstätten Oberberg gefahren und am Nachmittag wieder nach Hause gebraucht. Dazu müssen sie jeweils die viel befahrene Straße überqueren.
Eine Verbesserung trat ein, als zeitweise Geschwindigkeitsanzeigetafeln im Ort aufgestellt wurden. „Die Mitarbeitenden vor Ort konnten beobachten, dass Fahrer ihr Tempo anpassten, das Überqueren der Straße sicherer wurde und der Lärm weniger“, erklärt HBW-Geschäftsführer Jens Kämper. Diesen positiven Effekt wollte sich die HBW GmbH sowohl in Kehlinghausen als auch in Oberbantenberg zunutze machen. Hier befinden sich die HBW-Häuser „Arche Noah“, „Wohnverbund Gähnfeld“ und „Holzhof“ mit insgesamt 42 Bewohnerinnen und Bewohnern.
Ein offenes Ohr für das Projekt, Geschwindigkeitsanzeigetafeln an der Bielsteiner Straße in Kehlinghausen und an der Oberbantenberger Straße in Oberbantenberg aufzustellen, fand die HBW GmbH bei der Wiehler Sozialstiftung. Diese setzt sich seit 2011 unter anderem für die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in Wiehl ein. Dank einer Förderung der Stiftung konnten die Geschwindigkeitsanzeigetafeln installiert werden. Seitdem halten sich die meisten Autofahrer an die vorgegebene Geschwindigkeit und sichern sich so den grünen Smiley. Dies reduziert nicht nur den Lärm, sondern macht auch das Überqueren der viel befahrenen Straße sicherer. „Wir waren uns im Stiftungsvorstand direkt darüber einig, dass dieses Projekt förderfähig ist“, so Ulrich Stücker, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Bürgermeister in Wiehl. „Jeder weiß, welche wichtige Arbeit das HBW für Menschen mit Beeinträchtigung leistet und zu ihrer Sicherheit beizutragen, war für die Wiehler Sozialstiftung ein wichtiges Anliegen.“